Bei der Berechnung der Lohngleichheit werden objektive Faktoren berücksichtigt, die sich auf den Lohn auswirken. Dazu zählen individuelle Merkmale, das sogenannte Humankapital (Ausbildung, potenzielle Erwerbsjahre, Dienstalter) sowie weitere Faktoren in Zusammenhang mit dem Arbeitsplatz (betriebliches Kompetenzniveau, berufliche Stellung). Zusätzlich wird das Geschlecht als unabhängige Variable in die Regressionsfunktion einbezogen. Wenn keine Diskriminierung vorliegt, hat diese Variable keinen signifikanten Einfluss auf den Lohn. Logib ist ein Tool, das mithilfe von Microsoft Excel funktioniert. In dieser Anleitung werden die verschiedenen Schritte beschrieben, die ein Auswertungsergebnis liefern und eine Interpretation ermöglichen. Die Mitarbeiterdaten, die für die Berechnung notwendig sind, werden in die Excel-Datenliste eingegeben und anschliessend in die Logib-Datei importiert.
Diese Statistik ist für alle Firmen mit mehr als 100 Mitarbeitenden obligatorisch (Änderung des Gleichstellungsgesetzes durch den Bundesrat per 1. Juli 2020) und muss bis spätestens Ende Juni 2021 erstellt werden. Die Statistik muss dann alle vier Jahre bis ins Jahr 2032 wiederholt werden, falls die Anforderungen an das neue Gleichstellungsgesetz nicht erfüllt sind.