Viele Unternehmen stehen vor der Entscheidung, ob und in welchem Cloudmodell sie ihre Daten auslagern sollen. Mit Public-, Private-, Hybrid- und/oder Multicloud-Angeboten stehen unterschiedliche Modelle zur Verfügung, um Daten und Applikationen von einer Vorort-Lösung auszulagern. Die Vielfalt der Angebote macht die Wahl des richtigen Ansatzes nicht einfacher. Der Artikel zeigt, worauf bei der Wahl einer Cloud-Lösung zu achten ist.
ist hoch. Meistens basiert die Entscheidung für die Auslagerung auf Argumenten wie Agilität, Flexibilität, Verfügbarkeit und auf der Hoffnung, dass sich die wiederkehrenden Investitionskosten regulieren. Erwiesen ist, dass neue businessrelevante Anforderungen durch die Auslagerung in die Cloud bedeutend schneller realisierbar sind, da die geforderte Rechenleistung, das Betriebssystem sowie der benötigte Speicherplatz per Knopfdruck zur Verfügung gestellt werden können.
Je nach gewähltem Cloud-Modell können ergänzend weitere Cloud-Services vom selben oder einem anderen Service-Provider abonniert und/oder integriert werden. Zudem bieten Microsoft und Google seit kurzem Services mit lokaler Datenhaltung in eigenen schweizerischen Rechenzentren an. Dadurch sind die Möglichkeiten fast unendlich, können aber auch ungewollte Gefahren nach sich ziehen. Risiken bestehen insbesondere in Bezug auf die Datenhaltung, Sicherheit, Verwaltung sowie auf den Betrieb der einzelnen Services.
Die Entscheidung, die lokale Infrastruktur in die Cloud auszulagern, ist ein nicht zu unterschätzender Paradigmenwechsel. Bei der Auslagerung in die Cloud liegen die Bereitstellung der Basisinfrastruktur sowie die Flexibilität zur Erweiterung der benötigten Rechenleistung und des Speicherbedarfs beim Service-Provider in den richtigen Händen.
Ab Applikationsebene in Kombination mit Schnittstellen zu den einzelnen Cloud-Services, wie zum Beispiel «Software as a Service» (SaaS), oder der Einbindung einer Telefonielösung müssen die Abhängigkeiten frühzeitig geprüft werden, da gewisse Applikationen nicht jedes Cloud-Konstrukt unterstützen.
Sollte eine Datenhaltung in der Schweiz vorgeschrieben sein, empfiehlt es sich, die AGB und die Verträge des jeweiligen Service-Providers gründlich zu prüfen.
Durch die Unterstützung und Begleitung unserer Kunden bei der Wahl der geeigneten Cloud-Lösung konnten wir über die Jahre hinweg viele Erfahrungen sammeln, die wir an dieser Stelle gerne weitergeben.
Am Anfang der Wahl steht die Erwartungshaltung in Bezug auf die strategische Ausrichtung des Unternehmens sowie des angestrebten Wachstums.
Die heutigen Abläufe und Betriebsprozesse bilden einen weiteren wichtigen Bestandteil zur Evaluation. Die Aufnahme der benötigten und betriebsunterstützenden Applikationen, vorgegebene Sicherheitsbestimmungen in Bezug auf Datenschutz sowie die Arbeitsweise der einzelnen Mitarbeitenden runden die Sammlung der relevanten Informationen zur Bestimmung der optimalsten Lösung ab.
In einer weiteren Phase muss, basierend auf den gewonnenen Informationen, entschieden werden, welcher Cloud-Ansatz die Anforderungen des Kunden am besten erfüllt. Zudem muss sichergestellt sein, dass im Falle einer Verwendung von mehreren unterschiedlichen Cloud-Services diese auch untereinander funktionieren sowie ein reibungsloser Betrieb und Support gewährleistet werden kann.
Der lokale wie auch weltweite Markt bietet eine grosse und vielseitige Palette von Cloud-Lösungen an. Grundsätzlich muss man sich als Unternehmen die Frage stellen, in welchen Bereichen Cloud-Lösungen sinnvoll sind und ob man die Herausforderung alleine bewältigen kann. Umso wichtiger ist es, den richtigen Anbieter und/oder Partner zu finden, dem Sie als Unternehmen vertrauen können und der Sie professionell berät. Die Anbieter unterscheiden sich meist sehr wenig in ihren Angeboten, jedoch umso mehr im Service- und Dienstleistungsbereich.