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20.04.2023

Energiestrategie 2050 – Digitalisierung als absolute Priorität

Energiestrategie 2050 – Digitalisierung als absolute Priorität

2017 hat das Schweizer Volk Ja gesagt zur Energiestrategie 2050, zum ambitionierten Programm des Bundes für einen ökologischen, effizienten Umgang mit den Ressourcen und die Senkung der CO₂-Emissionen. Eine der ersten Massnahmen ist die digitale Verbrauchsermittlung. Dabei unterstützt und berät OBT die Energieversorgungsunternehmen umfassend, beginnend bei der Planung über die IT-Umsetzung bis hin zum Rollout von Smartmetern und zur Anwendung der dazugehörigen Applikationen.

Die Energieversorgung der Schweiz ist im Umbruch. Der Stromverbrauch steigt weiter an – Gründe dafür sind z.B. Wärmepumpen, E-Mobilität und der Bau von grossen Rechenzentren. Die eigene Stromproduktion kann da noch nicht mithalten; die Gefahr von Mangellagen bleibt bestehen. Für die Versorgung aus dem Ausland müssen aufgrund der Lage in Europa neue Wege gefunden werden: Erdgas aus Russland wird weiterhin nicht zur Verfügung stehen, die Verhandlungen mit der EU über ein Stromabkommen sind ins Stocken geraten, und Frankreichs Atomkraftwerke leiden unter Altersschwäche.


Gleichzeitig verlangt der Gesetzgeber, dass die Vorgaben der Energiestrategie 2050 wo immer möglich nach Zeitplan umgesetzt werden.

Digitalisierung bis zum Endabnehmer

Ein wichtiger Aspekt der Energiestrategie 2050 ist die Steigerung der Energieeffizienz. Das Bewusstsein, wie und wann Energie konsumiert wird, kann nur mit einer automatisierten Datenerhebung/Messung und deren Visualisierung bewerkstelligt werden. Daher ist die Umstellung auf intelligente, digitalisierte Messsysteme ein wesentlicher Teil dieser Strategie.


Während heute viele Energieversorgungsunternehmen gut auf Kurs sind, stehen andere – darunter auch grosse Anbieter – erst am Anfang ihrer Digitalisierung. Doch die Zeit wird immer knapper, und es wird immer schwieriger, die verlorene Zeit aufzuholen, auch weil je länger, je mehr Engpässe in der Beschaffung entstehen können. Und auch der aktuelle Fachkräftemangel stellt die Brache vor zusätzliche Herausforderungen.


Das Gesetz verlangt, dass bis 2027 80% aller privaten Haushalte mit einem solchen Smartmeter ausgestattet sind, jedoch sind zum heutigen Zeitpunkt erst rund 25% mit einem intelligenten Endgerät ausgerüstet.


Die Verbrauchsmessung über Smartmeter bringt Vorteile für alle Beteiligten: Die Fakturierung kann weitgehend automatisiert werden, Ressourcen können eingespart werden, weil die Geräte bei den Kunden digital abgelesen werden können. Gleichzeitig sind die Smartmeter eine wichtige Grundlage für die Information und Sensibilisierung der Kunden. Da die Daten einmal pro Viertelstunde abgelesen werden, können die Konsumierenden bereits am folgenden Tag im Kundenportal nachschauen, wann sie am meisten Energie verbraucht haben – und natürlich auch entsprechend auf den Verlauf reagieren.

Neue Hardware verlangt nach entsprechender Software

Für die Energieversorger hat die Umstellung auf intelligente Verbrauchsmessgeräte einschneidende Konsequenzen, denn sie verlangt nicht nur den Ersatz veralteter Hardware, sondern auch die Beschaffung und Einführung moderner Softwarelösungen.


Mit der automatischen Verbrauchsmessung fallen riesige Datenmengen an, die verarbeitet werden müssen. Einerseits kann damit mehr Transparenz geschaffen werden, anderseits erhält der Energieversorger wichtige statistisch auswertbare Daten, die ihm bei der weiteren Planung seines Angebots helfen.


Der Einsatz einer guten Software ermöglicht verschiedenen Nutzungsgruppen, auf die gleiche Datenbasis zurückgreifen zu können. Durch Anwendungsrechte sind die Zugriffe klar geregelt. Erfassungen und Mutationen werden nur einmal vorgenommen. Dies verringert Doppelspurigkeiten und steigert die Effizienz.


Am besten funktioniert das, wenn die jeweilige Software aus dem gleichen Haus kommt. Das vereinfacht das Schnittstellenmanagement, die Wartung und die Kommunikation zwischen den Systemen. Sie sprechen die gleiche Sprache und nutzen die gleichen Datenbankstrukturen: ein entscheidender Faktor für mehr Effizienz und tiefere Kosten.

OBT und innosolv: Kompetenz und Erfahrung

Ein klares Beispiel dafür ist die Kombination von Softwarelösungen wie innosolvcity (früher nest) bei der Gemeinde und innosolvenergy (früher ise) beim Energieversorger.


innosolvenergy, die führende Schweizer Software für Energieversorger, hat sich in den letzten Jahren zum Marktleader im Bereich der Gas-, Wasser-, Fernwärme- und Stromversorgung entwickelt. Das hat gute Gründe: Das mächtige Tool verbindet Energiedatenmanagement mit Meter-to-Cash-Funktionen – von der Zählerverwaltung bis zur Fakturierung. Die neuen Herausforderungen der Verbrauchsdatenermittlung werden mit dem Zeitreihenmodul sehr effizient abgedeckt. Weitere Module wie ein integriertes CRM, ein Projekt- und Vertragsmanagement, das Unterbreiten von Angeboten inklusive der Führung von Leads, die Pflege der Geräte und die Möglichkeit der Anlageführung runden das Produkt ab.


Bei der Digitalisierung lohnt es sich, auf einen kompetenten Partner wie OBT zu setzen. Mit der Spezialisierung auf IT-Systeme für Gemeinwesen und Energieversorger unterstützt und begleitet OBT Gemeinden und Versorgungsunternehmen als IT-Generalunternehmer vom ersten Systemkonzept bis zum Rollout der Endgeräte. OBT erbringt auch systemtechnische Dienstleistungen: Die eigene OBT Swiss Cloud, eine hochverfügbare, sichere Rechenzentrumslösung, macht teure und komplexe eigene Serverlösungen überflüssig. So profitiert der Kunde von umfassendem Know-how und grosser Erfahrung – und von einem IT-Partner, der ihm anspruchsvolle Gesamtlösungen aus einer Hand anbieten kann.

Fazit

Die aktuellen Entwicklungen liessen die Umsetzung der Energiestrategie 2050 etwas ins Stocken geraten. Doch die Vorgaben müssen eingehalten werden, um die gesetzten Ziele zu erreichen. Ein wichtiger Schritt ist die Digitalisierung der Energieversorgung: Sie sorgt für Effizienz und Transparenz, sensibilisiert die Kunden und macht die Zukunft planbar. Mit innosolvenergy bietet OBT ein mächtiges Tool an, das sich bereits bei vielen Energieversorgern bewährt. OBT unterstützt sie bei der Digitalisierung und übernimmt als IT-Generalunternehmer Verantwortung, vom IT-Konzept bis zum Rollout der Smartmeter.