Daten gehören zu den wichtigsten Schätzen eines Unternehmens. Das Nutzen der Daten generiert Wissen und bringt Wettbewerbsvorteile. Daten dienen zudem als Basis für Entscheidungen, die immer schneller getroffen werden müssen. Aber auf was ist beim Umgang mit den Datenmengen zu achten, um daraus intelligente Lösungen zu erzielen?
Leider hört man immer wieder von gescheiterten ERP-Projekten – dies schreckt natürlich ab. Vorbeugend kann man einige Punkte beachten, um die grössten Fallstricke zu umgehen. Beachten Sie die Zuständigkeiten und Abhängigkeiten innerhalb des Unternehmens. Nicht nur in grossen Unternehmen gibt es sogenannte «Fürstentümer», die sich durch die Einführung eines ERP-Systems bedroht fühlen. Neben den «Fürstentümern» gibt es bei den Mitarbeitenden auch Ängste, die abzubauen sind. Dies können Ängste vor Veränderungen ganz allgemein, vor einem Stellenwertverlust oder gar vor einem Arbeitsplatzverlust sein. Hier sind Schulungen ein Muss, die nicht nur die neuen Abläufe, sondern auch die Vorteile und Chancen des neuen Systems aufzeigen. Achten Sie auf die Kompetenzen. Sind alle involvierten Mitarbeitenden richtig eingeplant? Falsche oder fehlende Zuständigkeiten können das ERP-Projekt komplett ausbremsen. Hinterfragen Sie bestehende Strukturen und zögern Sie nicht, festgefahrene Muster zu durchbrechen und die Zuständigkeiten explizit für das ERP-Projekt anzupassen. Vor allem bei flachen Hierarchien ist darauf zu achten, dass nicht alle mitreden und mitentscheiden.
Ganz nach dem Sprichwort «Viele Köche verderben den Brei» müssen Sie entscheiden, wer sich wie einbringen soll. Ein weiterer Punkt, der in der Praxis oft zu beobachten ist: Die Beratungsfirmen treffen unternehmerische Entscheidungen. Das darf nicht sein. Geben Sie das Zepter nie aus der Hand und diskutieren Sie in Prozessen anstatt Applikationen. Die Zeit ist ebenfalls ein Faktor, an dem ERP-Projekte scheitern können. Unrealistische Zeitpläne und volle Terminkalender korrelieren und führen dann nicht selten zum Projekt-Gau. Neben genügend Zeit müssen intern auch die Ressourcen entsprechend geplant werden. Der Rat hier: Immer etwas mehr einrechnen. Eine Reserve hat noch nie geschadet. Egal um welchen Fallstrick es sich handelt, es braucht für eine erfolgreiche Einführung eines ERP-Systems eine offene Kommunikation. Transparenz ist der Schlüssel zum Erfolg.
Es geht mit der Digitalisierung bei den Unternehmen heutzutage nicht mehr darum, dass die Grossen die Kleinen fressen. Es geht vielmehr darum, dass die Schnellen die Langsamen überholen. Dass es bei der Einführung eines ERP-Systems gewisse Fallstricke gibt und die Gefahr überbordender Kosten besteht, ist eine Tatsache, der man sich bewusst sein muss. Dennoch sollten die positiven Effekte im Fokus stehen, denn die Vorteile sind vielfältig:
Mit einer leistungsfähigen ERP-Lösung haben Sie jederzeit den Überblick über die aktuellen Entwicklungen, um frühzeitig auf Trends reagieren zu können und wettbewerbsfähig zu bleiben. Zudem fördert ein integriertes ERP-System das Prozessdenken der Mitarbeitenden, was die Zusammenarbeit über die Abteilungsgrenzen hinweg vereinfacht und verbessert – dies ist ein nicht zu unterschätzender Erfolgsfaktor.